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Bruno Rey

(* 1959 Münsingen)

Nussschalenbrunnen

1984, Jurakalkstein

Seit 1932 ist der Friedhof am Hörnli der Zentralfriedhof von Riehen und Basel, zugleich ist es der grösste Friedhof der Schweiz. Zuvor bildeten in Riehen sieben Gottesäcker die letzten Ruhestätten für die Riehener Bewohner*innen. Mittlerweile wird nur noch der Gottesacker am Friedhofweg 59 genutzt. In diesem befinden sich heute der Flüchtlingsbrunnen von Rosa Bratteler und der Nussschalenbrunnen von Bruno Rey.

 

Seit 1984 verschönert der Brunnen von Rey den vorderen Bereich des Friedhofs und bietet gleichzeitig eine weitere Quelle für das Bewässern der Grabpflanzen. Im Auftrag der Kommission für Bildende Kunst ist der Brunnen aus einem Wettbewerb der Bildhauer-Fachklasse Basel hervorgegangen. Der Brunnen ist aus Jurakalkstein hergestellt und besteht aus einem runden tiefen Becken, das an eine gebrochene Nussschale erinnert. Die zwei Hälften der Schale bilden eine in sich verschobene, irreguläre Form, wodurch auf den ersten Blick das Wasser wie überzuschwappen und auszufliessen scheint.