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Bruno Leus

(* 1943 Basel)

Ohne Titel

1986, Jurakalkstein

Ein wenig versteckt gelegen, über den kleinen Pfad rechts vom Diakonissenhaus (Spitalweg 20) erreichbar, liegt der öffentliche Garten des Spitals mit der Kalksteinskulptur von Bruno Leus. Der grosszügige Garten des Diakonissenhauses hat eine besondere Stellung innerhalb der historischen Gärten des Dorfes und trägt entscheidend zum Gesamteindruck des «grünen Riehens» bei. Mit seinen ovalen Rasenflächen, den Ringwegen und den vielen kleinen Bäumen lehnt er sich stilistisch an die Schönheiten und Reize eines englischen Landschaftsgartens an. Dichte Randbepflanzungen, Hecken und Zäune schaffen Geborgenheit und Ruhe und sind gleichzeitig Abbild des Wesens der Diakonie.

 

Leus gestaltete für den Spitalgarten eine fünfschichtige, organische, an einen übereinandergeschichteten Teppich, eine Kuchenrolle oder eine Schnecke erinnernde Form, die scheinbar gerade in der ausrollenden Bewegung für immer erstarrt.